MBSR Darmstadt
Achtsamkeitscoaching für Frauen
Mehr Achtsamkeit – Werde dir deiner selbst bewusst.
MBSR Darmstadt. Achtsam sein und das Leben nach eigenen Maßstäben leben – klingt traumhaft? Ist es auch. Achtsame Momente können durch regelmäßiges Training und Achtsamkeitsübungen in den Alltag integriert werden. Durch Achtsamkeit können wir Stress abbauen und dauerhaft bewältigen, mehr Glück empfinden und das Leben einfacher und mehr nach den eigenen Bedürfnissen gestalten. Für diese Erkenntnis ist es nie zu spät, denn das Achtsam-Sein kann jederzeit zu einer neuen Gewohnheit werden. Ohne Achtsamkeit ist es auch nicht möglich, den „inneren Autopiloten“ abzuschalten.
Seit den späten 1970er Jahren wurden erste wissenschaftliche Studien zum Einsatz der Achtsamkeitsmeditation für die Stressbewältigung durchgeführt. Jon Kabat-Zinn erzielte mit seinem MBSR-Programm (mindfulness based stress reduction) erste Erfolge und gilt als Begründer der modernen Achtsamkeitspraxis. Die wissenschaftlich erforschte Wirkung des Achtsamkeitstrainings bei psychischen und physischen Erkrankungen, wie Depressionen und chronischen Schmerzen und Ängsten im Allgemeinen, etablierte Achtsamkeit als Methode im medizinischen Bereich.
Sei achtsam und lebe dein Leben im Moment!
Ein Strom von Gedanken, Emotionen und Empfindungen hält uns, unser Gehirn und unseren Körper ständig in Bewegung. Da ist es schwer, den inneren Autopiloten abzuschalten und Gelassenheit zu erlangen. Eine achtsame Sicht auf das eigene Verhalten und Handeln ermöglicht es uns, Situationen zu reduzieren, in denen wir unbewusst reagieren und uns vielleicht hinterher nicht einmal erinnern, was wir eigentlich gesagt oder getan haben. Eine beobachtende Haltung löst die direkte Verbindung zwischen Reiz und Reaktion. Hierdurch können wir impulsive und unbedachte Handlungsmuster vermeiden und durch Selbstreflexion ersetzen. Folgt die Reaktion nicht unmittelbar auf den Reiz, ergeben sich durch Achtsamkeit größere Handlungsspielräume.
Achtsamkeitscoaching: Kann ich lernen, achtsam zu sein?
Ja, man kann lernen, der Achtsamkeit einen Platz im eigenen Alltag einzuräumen. Allerdings ist das Erlernen ein langfristiger Prozess, bei dem alte Gewohnheiten und Erfahrungen losgelassen werden und durch ein neues Erleben der eigenen Gegenwart ersetzt werden. Achtsam und bewusst zu leben, bedeutet, sich voll und ganz dem zu widmen, was man macht, denkt und erlebt – ohne es zu bewerten.
Wie sind Sie mit sich selbst umgegangen, als es Ihnen das letzte Mal schlecht ging?
Studien belegen, dass ca. Dreiviertel der Bevölkerung in entwickelten Ländern mitfühlender mit anderen als mit sich selbst umgehen. Geringes Selbstmitgefühl und ausgeprägte feindselige Selbstverurteilung gehen mit schwerer Depression und mit schlechteren Verläufen bei psychischen Störungen einher. Erhöhtes Selbstmitgefühl, dahingegen, korreliert durchweg mit besserer körperlicher und psychischer Gesundheit und mit zufriedenstellenderen Beziehungen.
Eine wichtige Säule des Coachings ist das Selbstmitgefühl.
Wenn andere Menschen einen Fehler machen, sind wir oft nachsichtiger, als wenn uns selbst das passiert. Selbstmitgefühl bedeutet, mit sich selbst genauso gütig, liebevoll, nachsichtig und weise umzugehen, wie wir das mit einem anderen Menschen tun würden, der uns am Herzen liegt. Anstatt eine Belastung, Stress oder Leiden zu ignorieren, sich abzuwerten oder in Geschichten über die Belastung zu verstricken, nehmen wir einfach wahr, dass wir gerade belastet sind, erkennen es an und erforschen, wie sich das körperlich und emotional anfühlt. Anstatt mit uns selbst verärgert zu sein, trösten wir uns und reichen uns selbst eine helfende Hand.
Achtsamkeit ist also …
- Besinnung auf das Hier und Jetzt
- Lenkung der Aufmerksamkeit auf ein Objekt
- Beobachtende und wertfreie Haltung
- Umwelt und innere Welt als Gegenstand der Wahrnehmung
- Bewusstmachen von Denk- und Handlungsmustern
- Besserer Umgang mit negativen Gefühlen und Ereignissen
- Konzentration auf die eigenen Bedürfnisse
Achtsamkeit ist ein Weg, um sich mit sich selbst und der eigenen Erfahrung anzufreunden. – Jon Kabat-Zinn